Sensor Gel für runde Sensoren
SEN-GEL erspart den Neukauf von Gel-Sensoren. Dieses speziell entwickelte 2-Komponenten Silikongel ermöglicht eine kostengünstige Wiederverwendung von runden Regen- und Lichtsensoren. Einfach und schnell aufgetragen kann der alte Sensor bereits nach wenigen Minuten wieder an der Frontscheibe angebracht werden. In Verbindung mit der SensorTack Heizbox ist das SEN-GEL auch mobil bei Umgebungstemperaturen bis -15 °C zu verarbeiten.
Verwenden Sie SEN-GEL zur Herstellung neuer Silikonpads für runde Regen-/Lichtsensoren nach dem Scheibentausch. SEN-GEL ist ein 2-Komponenten-Gel mit minimaler Aushärtezeit bei maximaler Formstabilität.
Die Handhabung ist einfach, das Ergebnis professionell: dafür sorgen nicht nur die konstanten Eigenschaften des Gels bei -40° C und +180° C, sondern auch das spezielle Silikon, wie es auch in der Erstausrüstung verwendet wird.
Lieferumfang:
- 2K-Sensorgel
- 2K-Spritze
- Schiebestößel
- Mischdüse
Eigenschaften: Preiswert (kein Neukauf teurer Gelsensoren), modellunabhängig, leichte Verarbeitung, sehr kurze Aushärtezeit
Füllmenge: 2 x 2 ml
Farbe: transparent
Material: 2 Komponenten Silikon-Gel
SensorActivator (Art. SEA-200, SEA-250) darf nicht verwendet werden !
Montagetipp
So einfach ist der Austausch
Step 1: |
Sensor von der Scheibe lösen und altes Pad rückstandsfrei entfernen |
Step 2: |
Sensor mit Sensor Reinigungs- und Kontaktspray reinigen |
Step 3: |
Sensor waagerecht ausrichten (Empfehlung: SensorTack Heizbox) und Gel auf die saubere Optikfläche auftragen. Wenige Minuten aushärten lassen. |
Der Sensor kann nun wiederverwendet werden!
Fragen und Antworten zu SEN-GEL
In unserem Webshop finden Sie diese Information bei Zusätzliche Informationen auf der Artikelseite. Alternativ kann das Fahrzeugmodell oder der Eurocode in die Suchleiste eingegeben werden. Oder nutzen Sie auf Anfrage unsere Sensortechnikliste für eine komplette Übersicht.
Ja, für alle gelgefüllten Optikkörper kann SEN-GEL verwendet werden. Neben den großen runden Sensoren können fast alle kleinen runden bzw. tropfenförmigen Sensoren befüllt werden.
Der SEN-GEL Spritzeninhalt ist für die Befüllung eines großen runden Gelsensors ausgelegt. Bei kleinen Gelsensoren, z. B. von Audi, Toyota, VW etc. reicht ein Spritzeninhalt i. d. R. für drei Befüllungen.
Drehen Sie die Mischspitze von der Spritze und verschließen Sie die Spritze wieder mit der Verschlusskappe. Das verbliebene Gel in der Spritze kann wiederverwendet werden, da die Komponenten nicht vermischt sind. Die schon gebrauchte Mischerspitze kann jedoch nicht wieder verwendet werden. Daher bieten wir Ersatzmischspitzen unter der Art. Nr.: P-133601208 (VPE 10 Stk.) an.
Bei der mobilen Scheibenmontage herrschen oft 15° C und weniger. Da sich die Aushärtung des Gels bei niedrigen Temperaturen verlangsamt, sollte das Gel erwärmt werden, um eine zeitnahe Reaktion zu ermöglichen. Deshalb empfehlen wir dringend die SensorTack Heizbox. Art. Nr. P-133601210.
Wenn Sie mit der SensorTack Heizbox arbeiten, dauert der vollständige Reaktionsprozess bei normalen Umgebungstemperaturen von 20° C ca. 6-8 Minuten. Bei kälteren Außentemperaturen von unter 15° C dauert der Reaktionsprozess länger. Hier empfehlen wir, 10-15 Minuten zu warten. Sie können die Reaktion des SEN-GEL am Rand des Sensors testen, indem Sie vorsichtig mit einem sauberen Gegenstand die äußere Geloberfläche berühren.
Wir empfehlen die Heizbox auf jeden Fall, da sie nicht nur zum Erwärmen des Gels dient, sondern der Sensor völlig waagerecht ausgerichtet werden kann und das Gel gegen Staub geschützt wird.
Der schwarze Schutzdeckel für den Optikkörper oder die elektrische Steuereinheit wurde nicht entfernt. Dadurch ist der Sensor zu hoch.
Das kann verschiedene Gründe haben:
Entweder war der Sensor beim Befüllen nicht waagerecht ausgerichtet. Hierfür empfehlen wir die SensorTack Heizbox mit eingebauter Wasserwaage und Nivellierfüßen.
Es befanden sich noch Reste von altem Gel am Rand des Sensors. Dadurch kann es passieren, dass sich keine gewölbte Oberfläche bilden konnte. Zur perfekten Reinigung empfehlen wir unser Sensor Reinigungs- und Kontaktspray, Art. Nr.: STK-250.
Nach dem Befüllen wurde der Sensor (evtl. durch Stoßen an die Arbeitsfläche) so stark erschüttert, dass die Oberflächenspannung des flüssigen Gels aufgerissen und das Gel dadurch über den Sensorrand gelaufen ist.
Der Abfüllungsprozess in unserer Produktion gewährleistet, dass ausreichend Gel in die Spritze gefüllt wird. Sollten Sie dennoch den Eindruck haben, dass die Spritze zu wenig Gel enthält, kann es folgende Gründe haben:
Der Sensor ist nicht waagerecht ausgerichtet. Dadurch läuft das Gel beim Befüllen zu einer Seite. Es entsteht der Eindruck, dass auf der anderen Seite des Sensors zu wenig Gel ist.
Vor dem Befüllen wurde Gel aus der Spritze gedrückt (meist um Luftblasen, die am Anfang im Gel sind, herauszudrücken).
Die Spritze wurde nicht bis zum Schluss ausgedrückt (es verblieb noch eine Restmenge in der Spritze). Es wurde eine Spritze verwendet, mit der evtl. bereits ein kleiner Sensor befüllt wurde.
Alle Tests haben gezeigt, dass jedoch immer genug Gel in der Spritze ist, um eine komplette Auffüllung und so die einwandfreie Funktion des Sensors zu gewährleisten. Also auch wenn Sie subjektiv den Eindruck haben, dass die eingefüllte Menge zu gering ist (vorausgesetzt, die Spritze wurde vollständig verarbeitet), können Sie den Sensor beruhigt verarbeiten. Ansonsten füllen Sie ihn mit der gewünschten Menge auf.
Lufteinschlüsse zwischen Gel und Scheibe können die Funktionsweise des Sensors beeinträchtigen. Versuche haben gezeigt, dass dies i. d. R. dann geschieht, wenn der Sensor beim Einbau flach auf die Scheibe aufgebracht wird. Besser ist es, den Sensor erst an einer Seite an die Scheibe anzubringen und diesen dann mit einer Abrollbewegung in die Sensorhalterung einzulassen. Die Erfahrung hat gezeigt, dass sich noch verbliebene Luftblasen i. d. R. nach 1-30 Minuten “herausdrücken”.
Luftblasen im Gel können die Funktionsweise des Sensors beeinträchtigen. Tests haben gezeigt, dass dies i. d. R. dann passiert, wenn der Befüllungsprozess zu schnell geschieht oder sich vor dem Befüllen noch Luft in der Spritze befindet. Die Luft in der Spritze lässt sich leicht entfernen, indem die Spritze nach Aufsetzen der Mischdüse senkrecht gehalten (Mischdüse nach oben) und der Stößel langsam gedrückt wird, bis ein wenig Material inkl. Luft aus der Mischdüse tritt (am besten in ein Papiertuch spritzen).
Tests haben gezeigt, dass noch verbleibende Luftblasen im Gel i. d. R. nach 1-2 Stunden verschwinden (Diffusion). Je langsamer die Befüllung vorgenommen wird, umso weniger Luftblasen sind im Gel.
Ein weiterer Grund für Luftblasen kann sein, dass die Sensoroberfläche zuvor mit Reinigungsmittel, welches Alkohol enthält, behandelt wurde. Hierauf reagiert das Gel empfindlich. Es wird deshalb empfohlen, zwischen Reinigen und Befüllen eine Abfüllzeit von mindestens fünf Minuten zu gewährleisten.
Außerdem kann eine zu hohe Außentemperatur beim Befüllen der Grund für Luftblasen sein. Dadurch haben die Mikroblasen nicht mehr genügend Zeit, um aus dem noch flüssigen Material auszugasen.
Eine Möglichkeit ist leichtes Anpusten. Dadurch öffnen sich die Blasen und platzen auf.
Die Stellfüße müssen nach Gebrauch der Box wieder eingedreht werden. Ansonsten könnten sie sich während der Fahrt durch Vibration lösen.
Im 12 V-Betrieb kommt es bei manchen Fahrzeugen vor, dass der Zigarettenanzünder nur bei eingeschalteter Zündung funktioniert.
SEN-GEL sollte trocken bei Temperaturen zwischen 15° C und 25° C gelagert werden.
Sowohl der TÜV als auch der Einsatz in der OES bestätigen die einwandfreie Funktion der Sensoren nach dem Austausch. Sollte die Funktion nach dem Austausch wider Erwarten nicht gewährleistet sein, hilft eine OBD (On-Board-Diagnostik) nach Herstellervorgaben, um die Funktionen wieder zu aktivieren.
Generell gilt: vor dem Austausch bitte eine Funktionsprüfung an der Scheibe per Fehleranalyse (OBD) durchführen oder den Sensor mit Wasser ansprühen und das Lichtauge zu halten (Wischer- und Lichtfunktion).
Für jedes Fahrzeug gibt es individuell die passende Lösung, welche den Anforderungen der ausführenden Werkstätten gerecht wird.